vom 07. bis 11. November 2018
Wie oft hört man, dass es keine Liedermacher mehr gibt und wie oft werden die schönen, alten Zeiten der Liedermacherszene heraufbeschworen! In den über 20 Jahren unserer Geschichte befassten wir uns ständig mit Liedermacherinnen und Liedermachern rund um die Welt und zu verschiedenen Zeiten. In diesem Jahr widmen sich die Liedertage ausschließlich diesem Thema. In drei Präsentationen werden Liedermacher zu verschiedenen Zeiten vorgestellt.
Dieter Kindl zeigt uns anhand der Geschichte des Festivals auf der Burg Waldeck, wie alles begann und auch, wie es bis heute weiterging. Sibyll Plappert und Olaf Garbow präsentieren jiddische Liedermacher der 30er Jahre und werden einen Einblick in die Situation und das Schaffen (heutiger) jiddischer Liedermacher geben. In einem Streifzug führt uns Karen Sophie Thorstensen durch die heutige Liedermacherszene deutschsprachiger Länder.
Darüber hinaus findet an zwei Nachmittagen ein Gesangworkshop mit Pascal von Wroblewsky statt, die uns in die Stimmbildung einführen und außerdem ein Lied mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einstudieren wird.
Fred Ape aus Dortmund ist überhaupt nicht von gestern, aber sehr lange als Liedermacher und Musiker tätig. Mancher mag ihn von der Gruppe Ape, Beck und Brinkmann oder von Ape und Feuerstein her kennen, aber er hat auch eine Solokarriere und legte im vergangenen Jahr ein hervorragendes Soloalbum vor. Am 8. November wird er ein Konzert geben.
Am darauffolgenden Tag werden wir dann die Liedermacher von heute und morgen zu Gast haben, nämlich das Kasseler Trio Caro Kiste Kontrabass, das nicht nur die Jury der Liederbestenliste mit ihren spritzigen, witzigen und iefgründigen Texten und ihrer rasanten Musik begeisterte.
Es werden auch Hörstunden angeboten, diesmal über Klaus André Eickhoff, die Brüder Hein und Oss Kröher sowie um die Liedermacherszene in Leipzig der achtziger Jahre. Und selbstverständlich gibt es abends die Möglichkeit, gemeinsam Musik zu machen und die „Offene Bühne“ wird ganz sicher genauso schön, qualitativ hochwertig und voller Überraschungen wie eh und je!
21. Liedertage (pdf-Datei)
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